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Ganzjahres-Badespaß in der Stadtregion Bludenz

Luftballons im Wasser

Das Montafon hat beschlossen, gemeinsam mit der Stadt Bludenz und den anderen Gemeinden des Bezirks die Idee über ein gemeinsames Ganzjahres-Regionalbad weiterzuverfolgen. © Pixabay/Tama66

Die Stadtregion Bludenz denkt offen über die Schaffung von einem Ganzjahres-Regionalbad nach. Jetzt hat der Stand Montafon einstimmig beschlossen, die Zusammenarbeit mit der Stadt Bludenz und den anderen Gemeinden weiter zu verfolgen. Dieses Gemeinschaftsprojekt verspricht zahlreiche Vorteile, darunter effiziente Ressourcennutzung, Förderung vom Tourismus und Verbesserung der Lebensqualität für die rund 65.000 Menschen im Bezirk.

Die 29 Gemeinden im Bezirk Bludenz überlegen, ob sie zusammen ein Ganzjahres-Regionalbad betreiben sollen. Der Stand Montafon hat jetzt in der Standessitzung einstimmig beschlossen, diese Idee weiter zu verfolgen und ein Ganzjahres-Regionalbad gemeinsam mit der Stadt Bludenz und den anderen Gemeinden neu zu denken. „Diese Zusammenarbeit hat viele Vorteile und zeigt einmal mehr die Stärken der regionalen Verbundenheit, welche vom Stand Montafon bereits seit Jahrhunderten sehr erfolgreich vorgelebt werden“, freut sich Standesrepräsentant Bürgermeister Jürgen Kuster.

Bestmögliche Lösung

So ein zukunftsweisendes Projekt schaffe durch die Einbindung vom gesamten Bezirk Bludenz eine breite Basis für eine erfolgreiche Umsetzung. Im Sinne der Nachhaltigkeit und dem effizienten Einsatz öffentlicher Mittel mache es Sinn, nicht mehrere Hallenbäder im südlichen Vorarlberg zu betreiben. „Besser ist es, die Kräfte zu bündeln und die bestmögliche Lösung in einem überregionalen Projekt zu organisieren“, sind sich die Talschafts-Bürgermeister einig. Die gemeinschaftliche Planung und Finanzierung erhöht zudem die Chancen auf Förder-Gelder und ermöglicht so die Realisierung eines Projekts, welches für eine Gemeinde oder Talschaft alleine kaum stemmbar wäre. „Gemeinsam können wir so etwas schaffen, was für die gesamte Stadtregion von großem Nutzen sein wird“, ist der Bludenzer Bürgermeister Simon Tschann als Initiator dieser gemeindeübergreifenden Bade-Idee begeistert.

Mehr Lebensqualität

Ein zentrales Ganzjahres-Regionalbad hat viele Vorteile. Erstens hilft es, Ressourcen besser zu nutzen. Anstatt dass jede Gemeinde ihr eigenes kleines Hallenbad betreibt, kann ein großes, modernes Regionalbad entstehen, welches viele Bedürfnisse abdeckt. Dies spart nicht nur (Betriebs-)Kosten, sondern fördert auch das Zusammenleben, indem es einen zentralen Treffpunkt in der Bezirkshauptstadt schafft.

Zweitens wird ein Ganzjahres-Bad auch ein wertvoller Impulsgeber für den Tourismus sein. Neben Badespaß profitieren Einheimische und Gäste nämlich auch von Synergieeffekten einer gut vernetzten Region, die zeigt, dass sie gemeinsam stark ist.

Drittens wird die Lebensqualität in und um der Stadtregion Bludenz noch besser und unterstützt das Montafon auf dem Weg zu einer der attraktivsten und nachhaltigsten Lebens- und Arbeitsräume in den Alpen zu werden. So bietet ein derartiges Bad viele Freizeit- und Sportmöglichkeiten für alle Altersgruppen - von Kleinkindern bis zu Senior:innen - und auch als Trainingsstätte für die engagierten Schwimm-Vereine der Region.

Gemeinsame Grundlage

In einem ersten Schritt werden jetzt die Kooperationsmöglichkeiten für ein Ganzjahres-Hallenbad zwischen der Stadt und allen Talschaften ausgelotet. Zudem werden die bestehende Bäderstudien von der Stadt Bludenz und dem Montafon übereinandergelegt, um damit eine gemeinsame Grundlage zu schaffen.

„Insgesamt bietet das Nachdenken über ein gemeinsames Regionalbad eine großartige Gelegenheit, die regionale Verbundenheit zu stärken, die Lebensqualität zu verbessern und zukunftsorientierte, nachhaltige Projekte talschaftsübergreifend zu realisieren“, so Standesrepräsentant Bürgermeister Jürgen Kuster weiter. Ob es nun eine reine Bludenzer Lösung wird oder ob ein gemeindeübergreifendes Vorzeigemodell für den ganzen Bezirk mit rund 65.000 Menschen entstehen kann, soll jetzt mit vereinten Kräften überlegt und diskutiert werden. „Jetzt ist Zeit, gemeinsam die Zukunft neu zu denken“, lautet dabei die Devise. „Nur wer kooperiert, kommt voran. Alleine sind wir zu klein, gemeinsam eine Macht“, so Kuster abschließend. 


14.06.2024